Das Gebäude Marienstraße 109 ist das dreigeschossige, im späten 19. Jahrhundert erbaute Wohnhaus mit gegliederter Putzfassade in historistischen Stilformen, mit seitlicher Kellerschlupftür und Quaderputz im Sockelgeschoss, dem Hauseingang und Fenstern mit Rundbogenstürzen und Quaderputz im Erdgeschoss, den Obergeschossen mit Pilastern bis zum umlaufenden Traufgesims, scheitrechten Fensterstürzen im 1. Obergeschoss, Rundbogenstürzen mit barockisierendem Dekor im 2. Obergeschoss und zum Teil an den Gauben des Mansarddaches, mittigen Balkonen im 1. und 2. Obergeschoss an beiden Fassaden des Eckgebäudes, mit unter ca. 45° abgestumpfter Gebäudeecke und zweigeschossigem Erker auf Konsolen mit aufgesetztem Eckturm in barockisierendem Dekor und Knickgaube im Bereich des Daches. Als Eckgebäude in einer Straßenbiegung ist es unverzichtbarer städtebaulicher Bestandteil der historischen Bebauung in der Elberfelder Nordstadt und somit ein Zeugnis für die Geschichte Elberfelds. [Quelle: Denkmalamt Wuppertal]
Das markante Gebäude wurde durch die IP-NRW GmbH aufwendig saniert. Neben der Revitalisierung von drei Wohnungen wurde das Dachgeschoss aufwendig ausgebaut. Die ansprechende Fassade mit schönem Dekor und vier Balkonen wurde in enger Abstimmung mit dem Denkmalamt restauriert, sodass die Außenwirkung des Gebäudes wieder dem „Tor zur Nordstadt/Ölberg“ entspricht.
Das Highlight der Penthauswohnung ist das ca. 12m² große Dachschiebefester. Bei der Sanierung der Bestandswohnungen und beim Ausbau des Dachgeschosses wurde Modernes mit Altem wunderbar kombiniert, sodass nun 8 Wohnungen an glückliche Mieter vermietet werden konnten.